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50 Jahre BIBB - eine Chronik

Unser Jubiläumsjahr 2020 war ein Anlass, um auf die bewegte Vergangenheit unseres Institutes zurückzublicken und natürlich auch nach vorne zu schauen. Die Online-Chronik gibt Einblicke in die Entwicklung des BIBB und die Geschichte der Berufsbildung in Deutschland.

Zeitreise

Die Vorläufer des BIBB
Gründung
70er-Jahre
80er-Jahre
90er-Jahre
00er-Jahre
10er-Jahre
Die Vorläufer des BIBB
Gründung
70er-Jahre
80er-Jahre
90er-Jahre
00er-Jahre
10er-Jahre

Gründung: Vom Lehrling zum Auszubildenden – Mit dem Berufsbildungsgesetz wurden einheitliche Ausbildungsstandards und das Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung (BBF) geschaffen.

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70er-Jahre: Berufsbildungsforschung, Programme und Ausbildungsstandards – Die Umwandlung vom BBF zum Bundesinstitut für Berufsbildung brachte neue Aufgaben und Kompetenzen.

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80er-Jahre: Von der Lehrstellenkrise bis zur Wiedervereinigung - Für das BIBB: zunehmende internationale Anerkennung und Vernetzung bei gleichzeitigem Kampf um seinen Fortbestand.

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90er-Jahre: Wie vereint man zwei Berufsbildungssysteme und Berufsbildungsinstitute? Darüber hinaus standen die Neuordnung der Forschung sowie der Umzug des BIBB an.

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00er-Jahre: Mit Aufbruchsstimmung ins neue Jahrtausend – Dank zahlreicher neuer Programme wuchs das BIBB weiter. Wegweisend waren auch die schwierige Ausbildungsplatzsituation und die erneute Evaluation der Forschungsarbeit.

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10er-Jahre: Digitalisierung prägt die 10er-Jahre wie kein anderes Thema. Die großen bundespolitischen Themen Flucht und Migration und Nachhaltigkeit prägen ebenfalls die Arbeit des BIBB vor allem auch international.

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Gründung: Vom Lehrling zum Auszubildenden – Mit dem Berufsbildungsgesetz wurden einheitliche Ausbildungsstandards und das Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung (BBF) geschaffen.

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70er-Jahre: Berufsbildungsforschung, Programme und Ausbildungsstandards – Die Umwandlung vom BBF zum Bundesinstitut für Berufsbildung brachte neue Aufgaben und Kompetenzen.

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80er-Jahre: Von der Lehrstellenkrise bis zur Wiedervereinigung - Für das BIBB: zunehmende internationale Anerkennung und Vernetzung bei gleichzeitigem Kampf um seinen Fortbestand.

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90er-Jahre: Wie vereint man zwei Berufsbildungssysteme und Berufsbildungsinstitute? Darüber hinaus standen die Neuordnung der Forschung sowie der Umzug des BIBB an.

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00er-Jahre: Mit Aufbruchsstimmung ins neue Jahrtausend – Dank zahlreicher neuer Programme wuchs das BIBB weiter. Wegweisend waren auch die schwierige Ausbildungsplatzsituation und die erneute Evaluation der Forschungsarbeit.

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10er-Jahre: Digitalisierung prägt die 10er-Jahre wie kein anderes Thema. Die großen bundespolitischen Themen Flucht und Migration und Nachhaltigkeit prägen ebenfalls die Arbeit des BIBB vor allem auch international.

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Moderator zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis

Wie die Gesellschaft selbst unterliegt das Berufsbildungssystem einem steten Veränderungsprozess. Kompetenzprofile müssen folglich angepasst werden, damit Berufsbilder nicht aus der Zeit fallen. Um zu verhindern, dass es so weit kommt, wurde vor genau 50 Jahren das Bundesinstitut für Berufsbildung gegründet. Im Gespräch mit dem Behörden Spiegel äußert sich Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des BIBB, zu den Aufgaben, die das Institut im Auftrag des Bundes erfüllt, den Herausforderungen der Digitalisierung für die Berufsbildung sowie den Kernzielen der BIBB-Strategie 2025.

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Das BIBB als zentraler Akteur in der Berufsbildung

Mit seiner Gründung 1970 wird das BIBB als zentraler Akteur in einem neuartigen Steuerungsmodell für den Bereich der Berufsbildung in Deutschland eingeführt. Die Steuerung erfolgt durch Bund, Länder und die Sozialpartner, die im Hauptausschuss des BIBB vertreten sind.

Berufsbildung erforschen

Mit seinen auch international ausgerichteten Forschungsergebnissen liefert das BIBB nicht nur wichtige Grundlagen für die eigene Ordnungs- und Entwicklungsarbeit, sondern auch für berufsbildungspolitische Entscheidungen der Bundesregierung.

Aus- und Fortbildung ordnen

Auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes erarbeitet das BIBB in Kooperation mit den Sozialpartnern und im Auftrag der Bundesregierung bundesweit gültige Standards für die duale Berufsausbildung. Diese dienen auch der Qualitätssicherung in der Berufsbildungspraxis.

Berufsbildung weiterentwickeln

Ähnlich wie die Ordnungsarbeit folgt die Entwicklungsarbeit des BIBB dem Prinzip des „Berufskonzepts“. Sie betont das „Lernen im Prozess der Arbeit“ als konstitutives Merkmal beruflichen Lernens, welches auch eine wichtige Rolle in der internationalen Systemberatung spielt.

Zeitzeugen erzählen

Prof. Dr. Hermann Schmidt - Präsident des BIBB von 1977-1997: „Das Besondere, wenn nicht sogar Ungewöhnlichste, ist für mich die einmalige Konstruktion des BIBB bezüglich der Berufsbildungsforschung. Die Entstehungsgeschichte des damaligen Bundesinstituts für Berufsbildungsforschung (BBF) im Gesetzgebungsverfahren des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) ließ lange nichts Gutes erwarten."

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Prof. Dr. Helmut Pütz - Generalsekretär des BIBB von 1998 bis 2005: "Die Verbindung von Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspraxis in Betrieben und Berufsschulen ist das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal des Instituts: unter Beteiligung der Gewerkschaften, Arbeitgeber, Bundesregierung und Länderregierungen."

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Manfred Kremer - Präsident des BIBB von 2005 bis 2011: "Die breit angelegte Bildungsforschung, die umfassende Berufsbildungsplanung, die vielfältigen Entwicklungs- und Serviceleistungen für Bundesregierung, Wirtschaft und Sozialpartner sowie die weitreichenden und umfänglichen Aktivitäten zur internationalen Kooperation in der beruflichen Bildung machen das BIBB zu einem weltweit anerkannten und einzigartigen Kompetenzzentrum für die berufliche Bildung."

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Dr. Morton Schwarz

Studienrat an der Bethmannschule in Frankfurt am Main

„Als Lehrer im Feld der Beruflichen Bildung ist es für mich besonders wichtig, einen interessanten und abwechslungsreichen Unterricht zu aktuellen wirtschaftlichen und politischen Themen zu gestalten. Nachdem ich lange in der Finanzbranche gearbeitet habe, unterrichte ich inzwischen Bankkaufleute. Meine umfangreiche betriebliche Praxis erlaubt es mir, die spannenden Inhalte der Ausbildung auf anschauliche Weise an die Auszubildenden weiterzugeben. Im Rahmen des EU-Bildungsprogramms ERASMUS+ arbeite ich seit vielen Jahren gerne mit dem BIBB zusammen.“

Bernd Münzenhofer

Elektroinstallateurmeister, Arbeitnehmermitglied im Vorstand der Handwerkskammer Düsseldorf, Alternierender Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses

„Berufliche Bildung – ein spannendes Thema im Handwerk. Die meisten Ausbilder und Ausbilderinnen kommen aus den eigenen Reihen und haben Stallgeruch. Als Meister bin ich mit Auszubildenden unterwegs und engagiere mich im Gesellenprüfungsausschuss. Hier hatte ich erstmals Kontakt mit dem BIBB. Auf einer Prüferschulung machte uns ein BIBB-Referent mit dem Prüferportal bekannt. Auch als ich für das Kolpingwerk Prüferseminare zum Thema Inklusion organisierte, unterstützte mich das BIBB. Für mich ist das BIBB das Kompetenzzentrum Berufliche Bildung.“

Ute Hagmaier

Diplom Ingenieurin und Referentin Umwelt und Bildung, Stabstelle Kommunikation und Koordination, Abwasserzweckverband Südholstein

„Zukunftsfähige Aus- und Weiterbildung im Betrieb ist für mich unabdingbar, um eigenverantwortliches Handeln und nachhaltiges Arbeiten zu ermöglichen. Seit vielen Jahren arbeitet der Abwasserzweckverband Südholstein mit dem BIBB im Bereich der Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBnE) zusammen. Die fachliche Expertise des BIBB trägt maßgeblich und vorbildlich dazu bei, dass – wie bei uns im Unternehmen – eine strukturelle Verankerung von BBnE im beruflichen Alltag erfolgt und damit die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gefördert wird.“

Dr. Thomas Bauer

Leiter der Aus- und Weiterbildung Daimler Trucks Deutschland

„Als Leiter der Aus- und Weiterbildung bei Daimler Trucks bin ich verantwortlich für mehr als 1.000 Auszubildende und Dual-Studierende. Ich empfinde eine tiefe Sinnhaftigkeit, Menschen in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu begleiten: sei es in der Ausbildung junger Menschen zu kompetenten Facharbeitern und Facharbeiterinnen oder in der beruflichen Weiterbildung als Basis für lebenslanges Lernen. Für mich war das BIBB in all den Jahren ein wertvoller Impulsgeber, um Innovationen in die berufliche Bildung einzubringen.“

Matthias Steffen

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Der Erfolg der beruflichen Bildung hängt von vielen Faktoren ab: von jungen Menschen, die ihre Chancen in der dualen Ausbildung und einer beruflichen Karriere bis hin zur Gründung des eigenen Unternehmens sehen. Wichtig ist das Ausbildungspersonal in Betrieben, Schulen oder handwerklichen Bildungsstätten, das individuelle Fähigkeiten und Talente fördert. Schließlich ist auch eine Einrichtung wie das BIBB, mit dem wir gemeinsam die zukünftige berufliche Bildung sichern und Herausforderungen wie die Digitalisierung annehmen, von entscheidender Bedeutung.

Regina Jerke

Auszubildende als KfBM im BIBB

„Nach dem Abbruch meiner ersten Ausbildung, suchte ich nach einer Institution, der es wichtig ist, ihre Mitarbeiter/-innen beruflich und persönlich zu fördern. Ich möchte mich beruflich durch meine Ausbildung weiterentwickeln, um später als qualifizierte Arbeitskraft noch bessere Chancen im Berufsleben zu haben. Im BIBB habe ich genau das gefunden. Toll finde ich, dass mich Kollegen und Kolleginnen mit Rat und Tat begleiten und mich herausfordern, über meine Grenzen zu wachsen. So macht Ausbildung Spaß.“

Prof. Dr. Hubert Ertl

Ständiger Vertreter des Präsidenten und Forschungsdirektor seit September 2017

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Prof. Dr. Reinhold Weiß

Ständiger Vertreter des Präsidenten und Forschungsdirektor von September 2005 bis August 2017

Manfred Kremer

Präsident von Juli 2005 bis April 2011

Prof. Dr. Helmut Pütz

Generalsekretär von Januar 1998 bis Juni 2005

Walter Brosi

Stellvertretender Generalsekretär und Leiter des Forschungsbereichs von Januar 1998 bis Juni 2005

Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Schmidt

Beauftragter der Bundesregierung für das Bundesinstitut für Berufsbildung von September 1976 bis Juni 1977 und Generalsekretär von Juli 1977 bis Dezember 1997

Prof. Dr. Helmut Pütz

Stellvertretender Generalsekretär und Leiter des Forschungsbereichs von Juli 1987 bis Dezember 1997

Prof. Dr. Matthias Rick

Stellvertretender Präsident und Leiter des Forschungsbereichs von Februar 1978 bis Juni 1987

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim Rosenthal

Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildungsforschung von Oktober 1970 bis April 1977

Prof. Dr. Burkart Lutz

Im März 1970 zum ersten Präsidenten des BBF gewählt. Er gibt sein Mandat jedoch schon vor Amtsantritt im Juni 1970 zurück.

Das BIBB in Zahlen

749

749 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Beginn des Jahres 2020

63

63 neue Berufe seit 1996

379

379 modernisierte Berufe seit 1996

900

Über 900 Forschungs- und Entwicklungsprojekte seit 1990

100.000

Mehr als 100.000 Besuche monatlich auf www.bibb.de

390

Rund 390 Auszubildende seit 1990